Kenia - ein Unterschätztes Land!

Als liebe Freundinnen und Freunde mich fragten, ob ich sie nach Kenia begleiten möchte,  habe ich nicht lange gezögert. Nach 9 Stunden Flug war ich in einer anderen Welt. Meine Vorstellungen von diesem Land waren jedenfalls eines: falsch! Nairobi - unser erstes Ziel - ist eine quirlige Stadt, voller Leben, Verkehr und vielen Menschen. Jedes Synonym für "quirlig" trifft zu: aktiv, wild, frisch, lebhaft und vital!

Unserer Ferienwohnung in Nairobi sah man die koloniale Vergangenheit deutlich an. Aber wir konnten das Interieur nicht viel bewundern. Dafür bietet Nairobi zu viel: Nationalpark (unsere erste Safari), Karen-Blixen-Museum, Giraffenpark und immer wieder fantastische Restaurants. Aber auch das Leben auf den Straßen ist nur schwer zu beschreiben. Pulsierend und überraschend - an jeder Ecke wieder anders. Unglaublich viele Läden, Menschen die auf dem Bordstein sitzen und irgendetwas verkaufen - und ein für unsere Verhältnisse chaotischer Verkehr. Natürlich gibt es in Kenia einen krassen Unterschied zwischen dem Leben in einer so relativ reichen Stadt wie Nairobi und der Landbevölkerung. Obwohl Kenia die stärkste Wirtschaftsmacht im Ostafrika ist, lebt ein Drittel der Menschen unterhalb der Armutsgrenze.

Die Reise ging weiter und der Gegensatz konnte nicht größer sein: von Nairobi ging es in die Nähe von Nanyuki, die Hauptstadt des Laikipia Countys in Kenia. Sie hat schätzungsweise 50.000 Einwohner und liegt auf einer Höhe von 1986 Metern am Fuße des Mount Kenya am Äquator. Von unseren fantastischen Ferienhäusern hatten wir einen freien Blick auf den Mount Kenya. Ein Blick, der uns immer wieder wunderschöne Sonnenaufgänge bot. Von dort brachen wir zu zwei Safaris auf, die uns die spannende Tierwelt aber auch großartige Landschaften zeigten. 

Zu guter Letzt führte uns die Reise noch nach Diani Beach. Dieses touristische Zentrum der Südküste Kenias liegt ca. 35 km südlich von Mombasa am indischen Ozean. Dort hatten wir ein komlettes großes Haus für uns gemietet. Nach den vielen Aktivitäten genossen wir das Meer und den Strand bei tropischen Temperaturen. Tuk-Tuk fahren, einkaufen, gut essen und faullenzen - das waren unsere Aktivitäten. Mehr war bei den Temperaturen auch nicht drin. 

Die Bilder sollen Euch einen kleinen Eindruck von diesem tollen und aufstrebenden Land mit seinen fantastischen Menschen geben. Ich bin anders zurück gekommen, als ich hingefahren bin!